APPD Kundgebung "Follow your leader - do it like Rieger!"
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Wunsiedel nun offiziell GEP!
Anlässlich des von der NPD durchgeführten "Trauermarsches", meldete der APPD SuperGAU Franken am 14.11.2009 eine Kundgebung mit dem Motto "Follow your leader – do it like Rieger!" am Wunsiedler Busbahnhof an.
Ab 13.00 Uhr versammelten sich ca. 50 Teilnehmer unter strenger Aufsicht des hessischen BFE am Kundgebungsplatz. Unterstützt wurden die Pogoanarchisten von einigen Antifagruppen sowie Wunsiedler Jugendlichen. Nach der Verlesung der polizeilichen Auflagen stimmte man sich mit Musik und Bier auf einen erfolgreichen Nachmittag ein. Der 2.Vorsitzende der Krebszelle Nürnberg, Holle, betonte in seiner Rede die Entrüstung über die Entscheidung des Münchner VGH, einen Trauermarsch für den Mann zu erlauben, der Wunsiedel jahrelang mit "Heß-Märschen" terrorisiert hat. Im weiteren Verlauf ging der Redner auf das Thema des bürgerlichen Protestes ein und betonte, dass das Genozid an den Juden Europas und mittlerweile auch das an Sinti und Roma als Kriegsverbrechen anerkannt ist und Entschädigungen gezahlt werden, wogegen die Ermordung sog. "asozialer Elemente" nach ´45 weitgehend totgeschwiegen wird. Dies ist ein unhaltbarer Zustand und so wurde die langjährige Forderung der APPD bekräftigt endlich ein Mahnmal für die ermordeten "Asozialen" zu errichten und die Hinterbliebenen angemessen zu entschädigen. Am Ende des Redebeitrages wurde dazu aufgerufen sich dem nähernden Gedenkmarsch für die 30 Opfer des Todesmarsches anzuschließen und auf der Zwischenkundgebung eben speziell der getöteten "Asozialen" zu gedenken.
Nach der Fortsetzung der Kundgebung hielt der Kommerzienrat der Nürnberger Krebszelle, Lutz, seinen Redebeitrag. Er stellte klar, dass Nazis nichts in einer aufgeklärten Gesellschaft zu suchen hätten und diese sich effektiv schützen müsse. Mit diesem Hintergrund wies der Redner Wunsiedel offiziell als Gewalttäter-Erlebnis-Park(GEP) aus. Nach Plänen der APPD Führungsriege werde die Wunsiedler Bevölkerung auf Orte ihrer Wahl umgesiedelt und die Stadt komplett der NPD übergeben und eingemauert. Für jene Mauer, die die gewaltverherrlichenden Irrläufer einsperren und so die restliche Bevölkerung schützen soll, wurde symbolisch ein Grundstein gelegt. Auch die 1500 Polizisten unterstützten diese Aktion und beteiligten sich durch das vorläufige Einzäunen der Nasen. Nach weiteren musikalischen Einspielungen mit feucht-fröhlichen Pogoreigen schloss der Versammlungsleiter die Kundgebung gegen 15.45 Uhr um persönlich den Bau der Mauer zu überwachen. Die Veranstaltung verlief ohne Zwischenfälle.
Anschließend wurde noch zu einem Konzert eingeladen, dass einige Wunsiedler Jugendliche in Eigeninitiative organisiert und durchgeführt hatten. Mit einem bunten Mix aus Grindcore und Punk konnte das feiernde Pogovolk bis in die Nacht hinein die angestaute Wut über Nazis, teilweise schikanöse Kontrollen und der Abwesenheit des Unbekannten Affen Luft machen. Hier kam es allerdings im Laufe des Abends zu einem Zwischenfall, als ca. 8 sächsische Boneheads versuchten auf das Konzert zu kommen. Dank des beherzten Eingreifens der SSSSS (Super-Sicherheits-Saalschutz-Securitate) konnten diese aber noch vor Eintreffen der Polizei des Platzes verwiesen werden.
Alles in allem war es ein erfolgreicher Tag für die Pogoanarchie an dessen Ende eine Mauer um den GEP WUNSIEDEL und eine Horde sturzbetrunkener Kamernossen stand!
NAZIS IN DEN GEP
APPD IN JEDES KUHKAFF TRAGEN