Judas Priest, Megadeth und Testament

Ort: Max-Schmeling-Halle, Berlin, Datum: 26.02.2009

Mann, war das ein Konzert. Wir waren zwar so ziemlich die Jüngsten, haben aber trotzdem abgerockt. Meine Stimme ist so ziemlich wech und ich bin immer noch im Arsch.

Erstmal war schon um 19 Uhr Beginn. Nein, nicht Einlass, Beginn! Woah, 52 Flocken wollten die Eintritt haben. Bier kostete 3,50 plus 'n Teuro Becherpfand. Blöde Säcke, gut, dass ich die Karten gewonnen habe. Und geraucht werden durfte in der Halle eigentlich auch nicht. Wahrscheinlich, damit die Rentner nicht sofort verkalken.

Die erste Band ("Testament") hatte nur 40 Minuten, hat auch gar keine Bühnenshow abgeliefert. Das war nur so Bahh-buhh-gröl-Metal. Das einzigste, was mir bei denen Gefallen hat, war das Bühnenbild.

Dann kamen "Megadeth"! Alter verwalter, Marshalls neben Marshalls über Marshalls. Die ganze Bühne lang und locker drei Meter hoch. Das war ein Sound. Die hatten auch 'ne Bühnenshow, die man so bezeichnen konnte. Von links nach rechts gehüpft, lange geile Gitarrensoli ... Wahnsinn... und sie durften eine Stunde rocken. War nur irgendwie nervig die ganze Zeit diese riesen Digitaluhr zu sehen, die unbarmherzig tickte. Und als die Kalifornier pünktlich (logischerweise) fertig waren, da kam eine Pause.

Eine lange Pause ...

Und dann ging es los!

JUDAS PRIEST!

Seit 40 Jahren unterwegs, hatten sie heute abend den Weg in die Max-Schmeling-Halle gefunden. Und wie die auf die Bühne gekommen sind! Als erstes das gleichnamige Lied direkt aus dem neuen Album "Nostradamus". "I am Nostradamus..." mit dem Cover als Bühnenhintergrund, geil ausgeleuchtet, Rob Halford mit einem goldenen Mantel auf der 2-stöckigen Bühne.

Gänsehaut pur! der Bass hämmerte, ging durch Mark und Bein und es war vollkommen unmöglich, still zu stehen. Dazu die geniale Doublebass, wow. Vier verschiedene Bühnenhintergründe, eine Harley Davidson on stage und Bewegung über beide Ebenen zeugen davon, dass diese fünf Jungs es immer noch verstehen, eine verdammt geile Bühnenshow abzuliefern. Auch wenn ich persönlich lieber punkrock höre, JUDAS PRIEST sind zu empfehlen für jeden, der mal ein vollendetes Konzert erleben will. Leider war das ganze Konzert schon nach circa 2 1/2 Stunden vorbei und wir konnten uns gegen halb 12 glücklich, zufrieden und vollkommen fertig auf den Weg nach Hause machen.

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  (von xRostyx)
xRostyx


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