Liedermacher, Dichter (als Göthe), Gitarrist, Sänger ...
der aufmuckende schnickschnacker hat einst neben seiner klassikschrauberei in paar punkcombos die harfe geschwungen und seine (kra)kehle ruiniert, was heute hie und da noch durchschimmert, -scheppert bis knallt. dabei hat er sich aber im letzten jahrzehnt auf sein akustisches solozeuch konzentriert - aus logistischen gründen (ja: das bedeutet quasi aus faulheit), wie aus künstlerischen (das bedeutet vielleicht auch aus egozentrik und sozialer unzumutbarkeit). ab und an darf aber der lieblingscajonist „das honk“ mit, der das alles ab kann.
bühnengeil gibt’s zwischen seinem ganzen unverständlichen gelawer pausen, die mit lyrischem, nachdenlichem, kritischem oder traurig-komischem gesang und überdachten gitarrenarrangements gefüllt werden. vielfältig und kaum in der singer- songwriter/liedermacher-schiene vergleichbarem zuzuordnen. er lässt sich halt nicht festlegen und macht wozu das herz und die wut im bauch ihn treiben. bisschen klassik, bisschen jazz, ausreichend punk (wenn auch oft erst beim genauen hinhören), eine brise hippieinfekt oder südrhythmik. schnulzig bis albern, intellektuell bis billig, gefühlvoll und abgekocht,…strange ……tobl.
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